
1. Tag – Flug nach Marseille

Sie treffen uns und die anderen Reiseteilnehmer am Flughafen Frankfurt, wo wir gemeinsam unsere Reise nach Südfrankreich beginnen. In Marseille angekommen, bringen wir Sie mit einem örtlichen Reisebus vom Flughafen zum Hotel in der Innenstadt. Wir wohnen im Novotel Marseille Prado, in einem sehr beliebten Stadtviertel. Die Metrostationen Perier und Castellane liegen unweit vom Hotel, aber auch zu Fuß können wir einiges entdecken, wie z.B. in 15 Minuten das Velodrome – das Stadion der berühmten Fußballmannschaft OM Olympique Marseille. Das erste Abendessen der Reise nehmen wir im Hotel ein.
2. Tag – Bunte Stadt Marseille

Mit einem Besuch auf dem Fischmarkt am Vieux Port starten wir in unsere Besichtigung von Marseille. 600 v. Chr. landeten hier die Griechen und legten die Grundsteine für das heutige Marseille. Lebhaft geht es zu, wenn die Marktfrauen ihre frischen Fische für eine typische Bouillabaisse anpreisen, dazu schöne Tintenfische und die ein oder andere Languste. Hier treffen wir auch auf unsere örtliche Stadtführerin. Gemeinsam entdecken wir den Altstadthügel Le Panier mit der Vieille Charité und der Cathédrale de la Major, genauso wie einstigen Lagerhallen „Les Docks de la Joliette“, wo sich heute Restaurants, Bars und Boutiquen befinden. Dazu das Mucem, ein architektonisch einzigartiges Museum der Zivilisation Europas, das im Kulturhauptstadtjahr 2013 eröffnet wurde. Unweit vom Alten Hafen befindet sich auch eine ganz besondere Bäckerei, in der seit 1781 der Ofen nicht mehr kalt wird und in dem die Navettes gebacken werden. Unseren Abstecher dorthin begleitet eine überraschende Degustation. Sprichwörtlicher Höhepunkt unserer Entdeckungstour durch die Stadt ist die Wallfahrtsbasilika Notre Dame de la Garde, die Wächterin der Stadt auf einem 162 m hohen Kalkfelsen. Einzigartig ist das Panorama über die ganze Stadt und weite Teile der Küste von hier oben.
3. Tag – Mit dem Schlauchboot durch die Calanques

Die Calanques, fjordähnliche Buchten im Kalkgestein des Mittelmeers, sind ein landschaftlicher Höhepunkt in Südfrankreich. Vor allem das Massif des Calanques mit seinen malerischen Felsklippen erstreckt sich auf rund 20 Kilometer Länge zwischen Marseille und Cassis. Und seit kurzem ist dies auch der jüngste Nationalpark Frankreichs, einzigartig auch, weil in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Großstadt. Erleben kann man die Calanques nur vom Wasser aus – und typisch für adamare machen wir dies mit stark motorisierten Schlauchbooten! Ein spritziges Natur- und Meer-Erlebnis pur! Im mondänen Urlaubsort Cassis mit seinen unzähligen Bars, Bistros und Restaurants machen wir zwischendurch Halt und haben Gelegenheit für eine Stärkung. Der restliche Tag und der Abend stehen uns für eigene Erkundungen in Marseille zur Verfügung.
4. Tag – Aix-en-Provence – Stadt der Brunnen und Platanen (fakultativ)

Die Strecke von Marseille nach Aix-en-Provence ist kurz. Und doch scheinen wir in einem ganz anderen Land den Reisebus zu verlassen. Edle Stadtpalais, prächtige Boulevards, gepflegte Fußgängerzonen und überall plätschernde Brunnen. Die Universitätsstadt verzaubert uns. Wir spazieren durch die Altstadt, kehren unter schattigen Platanen ein auf einen Pastis, erfreuen uns an unzähligen Fotomotiven, entdecken den Innenhof des Hôtel de Ville genauso wie den legendären Cours Mirabeau, erscheinen vor dem Tribunal und statten dem Wochenmarkt am Place Richelme ebenso einen Besuch ab wie dem wunderbaren Käsegeschäft Savelli. Kulinarische Entdeckungen unseres Marktbesuches genießen wir anschließend im Parc Rambot.
Nachmittags entdecken wir Besonderheiten der Provence, die unmittelbar mit Aix-en-Provence in Verbindung stehen: die Santons der Familie Fouque, handgemachte provenzalische Krippenfiguren die das Leben in der einstigen Provence wieder lebendig werden lassen. Und dies nicht nur zur Weihnachtszeit! Und außerhalb der Stadt die Manufaktur Roy René, in der die köstlichen Calissons hergestellt werden. Die Calissons d’Aix-en-Provence sind das kulinarische Wahrzeichen der Stadt und der Region. Am späten Nachmittag Rückkehr nach Marseille.
5. Tag – Mit dem „blauen Zug“ an die blaue Küste (fakultativ)

Westlich von Marseille erstreckt sich auf rund 40 Kilometer Länge die Côte Bleu mit glasklarem Wasser, lauschigen Buchten zwischen weißen Kalkklippen und zahlreichen kleinen Sandstränden. Immer wieder kleinere und größere Dörfer, in denen betuchte Bürger im 19. Jh. ihren Urlaub verbrachten. Auch Künstler wie Paul Cézanne, Auguste Renoir oder Auguste Macke fanden sich hier ein. Der „blaue Zug“ hat uns von Marseille die Küste entlanggeführt. Unser Ziel ist Martigues, gerne auch als das Venedig der Provence bezeichnet. Wir spazieren über die historische Insel und besuchen die kleine Kirche Sainte Marie-Madeleine mit überraschenden großformatigen Wandgemälden.
Die Rückfahrt mit dem Zug unterbrechen wir im Fischerdorf Sausset-les-Pins zum Spaziergang entlang dem Jachthafen, für einen Badeaufenthalt am Strand und natürlich für den obligatorischen Pastis! Am späten Nachmittag Rückkehr nach Marseille.
6. Tag – Durch den Luberon zu Ockersteinen und Lavendelfeldern (fakultativ)

Heute nehmen wir noch einmal einen örtlichen Reisebus für unseren Ausflug in die Provence. Landschaftlich reizvoll führt unsere Route erst nach Lourmarine, dann durch eine enge Schlucht des Luberon nach Apt und weiter zu den Ockersteinbrüchen von Roussillion. In allen nur erdenkbaren Farben leuchtet uns der Ockersand entgegen und bezeugt, dass all die bunten Häuser der Provence tatsächlich mit diesen Naturfarben gestrichen wurden. Hoch aufragend dann Gordes, ein klischeegerechter Fotostopp par excellence! Wir schlendern ein wenig durch die schmalen Gassen. In der Ebene zwischen Vaucluse und Luberon dann das Lavendelmuseum von Coustellet. Eine dufte Sache mitten in der Erntezeit des Lavendels. Unscheinbar und doch so typisch ist Cavaillon im weiten Tal der Duranche. Spaziergang mit süßem Moment!
7. Tag – Nationalfeiertag in Marseille

Ganz Frankreich feiert heute den Nationalfeiertag. Wir lassen uns anstecken, packen die Badesachen, besorgen uns ein kleines Picknick bei den Händlern auf dem Prado Wochenmarkt oder in einem netten Supermarché und machen uns wie viele andere auch auf an den Strand Prado Plage, der als schönster Strand der Stadt gilt. Später zieht es uns in die Altstadt rund um den Alten Hafen zu Pastis, Oliven & Co. Oder wollen wir noch übersetzen zur vorgelagerten If-Insel mit dem Château d’If, dem Ort an dem Alexandre Dumas den Grafen von Monte-Cristo ansiedelte? Abends erwartet uns dann ein großartiges Feuerwerk zur Feier des Nationalfeiertages.
8. Tag – Heimreise
Heute heißt es Abschied nehmen von einer faszinierenden Stadt und einer traumhaften Landschaft, von kulinarischen Erlebnisse und vor allem von ganz tollen Menschen, mit denen wir die letzten acht Tage reisen und erleben durften. Rückflug nach Deutschland.
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