Türkisblaues Paradies
1. Tag – Anreisetag
Bei Ankunft empfängt Sie Ihre adamare-Reiseleitung am Flughafen Olbia und gemeinsam mit den anderen Gästen erfolgt der Transfer ins Hafenstädtchen Palau (Transfer ca. 45 Min). Nach nur 15 Minuten Überfahrt erreichen wir die Insel La Maddalena, die die größte Insel im gleichnamigen Archipel ist und demzufolge Namensgeberin war. Kurz nach Ankunft im Hafen erreichen wir auch schon unser Hotel für die nächsten drei Nächte, das 4****-Hotel Villa del Parco. Exklusiv für unsere Gruppe wird uns ein leckeres Abendessen auf der lauschigen Restaurant-Terrasse serviert. So fühlt sich ein toller Urlaubsbeginn an!
2. Tag – Türkisblaues Paradies Teil I – Bootsausflug ins Maddalena-Archipel (fakultativ)
Gleich an Ihrem ersten „richtigen“ Urlaubstag steht ein absolutes Highlight für Sie auf dem Programm. Eine Tour mit dem Boot durch die Inselwelt des Maddalena-Archipels, das in weiten Teilen unter Naturschutz steht. Ihr erfahrener Skipper bringt Sie zu den schönsten Buchten, wo Sie die Möglichkeit zum Baden haben. Lassen Sie sich dies in keinem Fall entgehen: das Wasser ist hier so klar und türkis, dass Sie sich wie in der Karibik fühlen werden! Bei einem der Stopps wird Ihnen die Crew leckere Pasta und Vino servieren. Am frühen Abend kehren Sie ins Hotel zurück. Abendessen außerhalb vom Hotel. (Dieser Ausflug ist wetterabhängig, eventuelle Verschiebung auf einen anderen Tag möglich)
(Ganztages-Ausflug inkl. Mittagessen mit Getränken im fakultativen Ausflugspaket enthalten)
3. Tag – Auf den Spuren von Garibaldi (fakultativ)
So klein und überschaubar die Insel La Maddalena ist, so lebendig ist ihre Hauptstadt. Hier herrscht das typische Treiben eines südeuropäischen Hafenstädtchens. Im Hafenbereich sorgen die ständig neu ankommenden und ablegenden Fähren für ein stetes Kommen & Gehen. Der Lungomare ist gesäumt von Bars und Restaurants, die auch viel von Einheimischen frequentiert werden. Hinter der ersten Häuserzeile erstreckt sich die pittoreske Altstadt, in der es sich herrlich bummeln und verweilen lässt. Ein Fleckchen Erde, auf dem die Welt zu 100 Prozent noch in Ordnung ist!
Italienreisenden begegnet er überall: Garibaldi. In jeder noch so kleinen Ortschaft ist mindestens eine Straße, eine Piazza oder eine Trattoria nach ihm benannt. Warum nur? Nun, er wird bis heute von vielen Italienern als Nationalheld geradezu verehrt. Denn ihm haben sie zu verdanken, dass er das damals stark zersplitterte Italien zu einer Nation einte. Auf der Insel Caprera, die über einen Damm mit La Maddalena verbunden ist, erfahren wir mehr über den unermüdlichen Freiheitskämpfer war. Nachdem Giuseppe Garibaldi die Insel um 1860 erwarb, errichtete er hier sein Zuhause und verstarb hier. Sein Wohnsitz steht noch heute und ist Sardiniens meistbesuchtes Museum.
Vielleicht verlieben auch Sie sich so wie er in die herbe Granit-Insel, über die er in seinem Gedicht Caprera schrieb: „Auf deinem Felsen von Granit, fühle ich die Aura der Freiheit, … oh mein wildes einsames Caprera. Deine Sträucher sind mein Park, dein imposanter Fels gibt mir sichere und karge Behausung … Hier betrachte ich das Unendliche……
4. Tag – Transfer zur Isola San Pietro
Heute durchqueren wir Sardinien von Nord nach Süd. Unser Ziel ist die noch als absoluter Geheimtipp gehandelte kleine Insel „San Pietro“. Nach einer 40-minütigen Fährfahrt von Portovesme in die Insel-„Hauptstadt“ Carloforte sind wir in einer anderen Welt. Schräg gegenüber vom Hafen liegt unser bezauberndes Hotel Riviera, unser komfortables Domizil für die nächsten drei Nächte. Abendessen in einem Restaurant außerhalb vom Hotel.
5. Tag – Besichtigung & Rundgang Carloforte (fakultativ) – Nachmittags Strand
Die in Pastellfarben gehaltene, wunderschöne Altstadt von Carloforte besitzt ligurisches Flair, denn 1738 ließen sich genuesische Flüchtlinge aus dem tunesischen Tabarka hier nieder. Historische Baudenkmäler zeugen von der geschichtsträchtigen Vergangenheit, an der Promenade laden Straßencafés zum Verweilen ein und auf der Piazza vor der Kathedrale treffen sich jeden Abend Jung und Alt zum Flanieren. Dies ist Italien wie aus dem Bilderbuch, das ist „dolce vita“ pur!
Die Insel besitzt einige zauberhafte Strände, La Caletta an der Westküste gilt als der allerschönste. Hier können Sie je nach Lust & Laune den Nachmittag verbringen und das faule Strandleben genießen!
6. Tag – Türkisblaues Paradies Teil II – Achtung, heute herrscht Suchtgefahr! (vor Ort zubuchbar)
Das türkisblaue Meer kann man auf Sardinien ja wahrhaftig schon vom Strand aus herrlich genießen. Getoppt wird das Ganze durch einen Bootsausflug und das Ankern in ausgewählten Buchten. Hier sind wir beim Schwimmen im Meer quasi alleine. Wir versprechen Ihnen, dass Sie beim Anblick der unfassbar schönen Blau- und Türkistöne gar nicht mehr aus dem Wasser möchten! Alles, was Sie heute mitnehmen müssen, sind Bikini & Badehose, ein Handtuch und ausreichend Sonnencreme. (Dieser Ausflug kann vor Ort bei unserem Reiseleiter gebucht werden und wird mit großen, gut motorisierten Schlauchbooten durchgeführt. Er ist darum stark abhängig von Wind & Wetter)
7. Tag – Transfer an die Ostküste
Die Fähre bringt uns zurück aufs „Festland“. Heute durchqueren wir den Süden Sardiniens von der West- an die Ostküste. Im Lauf des Nachmittags erreichen wir unser Strandhotel ganz in der Nähe des Hafenstädtchens Arbatax, das komfortable 4****- Hotel Saraceno. Abendessen im Hotel.
8. Tag – la dolce vita Teil 1
Ein Urlaubstag nur für Sie, den Sie ganz nach Ihrem Gusto gestalten können. Beim gemeinsamen Abendessen haben wir die Gelegenheit uns auszutauschen, wer wo den schönsten Strandabschnitt gefunden, den leckersten Cappuccino oder Apérol Sprizz getrunken oder das tollste Schnäppchen beim Shopping geschossen hat.
9. Tag – Zu den Hirten in die Barbagia (fakultativ)
Die Küsten Sardiniens sind weit entfernt von den Ausmaßen des Massentourismus, wie man ihn von vielen anderen Touristen-Hochburgen rund ums Mittelmeer kennt. Und doch werden Sie von der Andersartigkeit und Ursprünglichkeit überrascht sein, wenn Sie ins „wilde Herz“ der Insel eintauchen. Hier im Hinterland vereinen sich die Hochebene Supramonte gemeinsam mit dem gewaltigen Bergmassiv des fast 2.000m hohen Gennargentu zu einer noch völlig intakten Naturlandschaft mit einer beeindrucken Tier- und Pflanzenwelt.
Nachdem ab dem 8.Jhdt. v. Chr. die Phönizier und danach viele andere Eroberer kamen, über die Sarden herfielen und die Bodenschätze der Insel ausraubten, zogen sich die Insel-Bewohner immer mehr hierher in die unzugängliche Berglandschaft zurück. So erhielten Sie sich viele alte Traditionen und Brauchtümer. Und so erklärt sich auch, warum die Sarden noch heute bei vielen ihrer Landsleute im Ruf stehen, rückständig, abweisend und verschlossen zu sein. Bis weit ins 20. Jhdt. wurden sie gar als Räuber, Banditen oder Barbaren bezeichnet. Daher auch der Name dieses Landstrichs: „Barbagia“.
Viele Sarden, die hier leben, sind arm aber stolz, unbeugsam und frei. Und machen aus ihrer Haltung gegenüber der Politik in Rom und anderswo keinen Hehl. Ausdruck findet diese Haltung u.a. in zahlreichen Wandmalereien in einigen Ortschaften, „Murales“ genannt. Manche sind sehr farbenprächtig, andere eher düster – je nach Thema und Inhalt des Bildes. In jedem Fall sollten Sie sich Zeit nehmen, um die Szenarien auf sich wirken zu lassen, denn beeindruckend sind sie alle Mal.
Dieser Ausflug bildet einen willkommen Kontrast zu unseren sonstigen Touren am und auf dem Wasser: Sie tauchen ein in prächtige Natur, schlendern durch Ortschaften & Städtchen, die den meisten Touristen verborgen bleiben und lernen viel Interessantes über Kultur und Traditionen der Sarden. Selbstverständlich darf bei alledem das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen: so viel Stolz und Hingabe, wie die Sarden in die Pflege ihrer Traditionen legen, so viel Aufmerksamkeit und Liebe lassen sie ihrer Küche angedeihen – die Sie gerade im Inselinnern besonders gut kennenlernen können!
(Ausflug im Rahmen des akultativen Ausflugspaket zubuchbar)
10. Tag – Türkisblaues Paradies Teil III – Der Golf von Orosei (fakultativ)
Direkt von unserem Hotel starten wir zu einem Bootsausflug entlang der spektakulären Felsgebirgs-Landschaft im Golf von Orosei. Der hohe Kalkgehalt gibt dem Fels hier seine ganz besonders helle, fast schon weiße Farbe. Industrie sucht man hier weit & breit außerdem vergebens. Beides führt dazu, daß das Meer hier nicht nur sehr sauber und klar ist sondern auch intensiv türkis schimmert. Das ist Augen-Wellness vom feinsten!
An einer der zahlreichen Buchten machen wir einen Stopp zum Relaxen und Baden. Selbstverständlich haben wir auch eine kleine kulinarische Stärkung eingepackt. Im Lauf des Nachmittags sind wir wieder im Hotel zurück. (Bootsausflug im Rahmen des fakultativen Ausflugspaket zubuchbar)
11. Tag – Weil’s so schön war, noch einmal: la dolce vita Teil 2
Der letzte Urlaubstag ist bei adamare traditionell urlaubsfrei. So können Sie noch einmal nach Herzenslust tun & lassen, was Sie möchten! Egal, wie Sie Ihren Tag verbracht haben; zum Abschluß-Abendessen treffen wir uns noch einmal in gemeinsamer großer Runde. Wir können uns durchaus vorstellen, daß es heute noch etwas länger dauern wird, bis Sie Ihrem Hotelzimmer „hallo“ sagen ….
12. Tag – Transfer zum Flughafen
Sicherlich werden Sie heute mit etwas Wehmut auf die Fähre zurück zum „Festland“ nach Sardinien und anschließend in den Bus steigen, mit dem Sie Ihre adamare-Reiseleitung zurück zum Flughafen bringt. Dafür haben Sie viele wunderschöne Erinnerungen im Gepäck. Und bestimmt auch einige tolle, neue Menschen kennengelernt, so daß Sie sicherlich von einem „bereichernden“ Urlaub sprechen werden! Und vielleicht sagen Sie zum Abschied ja Arrivederci Sardegna – Auf Wiedersehen Sardinien.