
Tag 1 – Ankunft – „beim Zeus“

Haben Sie ihn aus dem Flugzeug erspäht? Den Olymp, legendenumwobenen „Sitz der griechischen Götterwelt“? Dann sind Sie fast da. Ihre adamare-Reiseleitung empfängt Sie am Airport von Volos und sorgt für den Transfer ins Bergdorf Portaria. Dort, auf der bewaldeten Halbinsel Pilion, Heimat der Zentauren, jener Fabelwesen, halb Mensch, halb Pferd, liegen Ihnen die Hafenstadt Volos und das glitzernde Meer zu Füßen. Und das stilvolle Hotel Despotiko empfängt Sie mit typisch griechischer Herzlichkeit. Tauchen Sie erst einmal die Zehen in den Pool.
Danach ein wenig die Beine vertreten? Ein Bummel durch das Bergdorf führt zur Platia, dem zentralen Dorfplatz mit seinen mächtigen Platanen. Übrigens: Die üppige Pflanzenwelt verdankt sich den zahlreichen Quellen der Umgebung. Aber dazu mehr am Abend, wenn wir uns bei einem gemeinsamen Abendessen kennenlernen und auf den Urlaub einstimmen.
Tag 2 – Entdeckung der Langsamkeit

Fit für den ersten Ausflug? Heute steht eine gemeinsame Zugfahrt auf dem Programm. Mit der legendären Schmalspurbahn „Moutzouris“ geht es von Ano Lehonia nach Milies. Auf ganze 25 km/h bringt es das nostalgische Bähnchen. Irgendwie Wild-West-Feeling. Kamera dabei? Smartphone-Akku aufgeladen? Spätestens bei den berühmten Eisenbahnbrücken klicken die Auslöser um die Wette. Zielpunkt ist Milies mit seinen denkmalgeschützten Häusern. Hier geht’s ab ins Museum – Geschichtsstunde! Denn wichtige Köpfe des griechischen Freiheitskampfes wie Anthimos Gazis oder Grigorios Kanstantas haben in Milies gewirkt. Und an der Platia lohnt die Taxiarchis-Kirche mit ihren schönen Ikonen einen Blick. Genug Kultur? Der Bus bringt uns an den Golf, nach Afissos. Der erste Sprung in die Ägäis. Wie gut das tut. Bevor wir gemeinsam einkehren: Fisch vom zischenden Grill? Oder ein Moussaka? Die Griechen tun übrigens Zimt ans Fleisch. Hätten Sie’s gemerkt? Letzter Stopp für heute ist Volos. Und die Isalos Bar am Meer entpuppt sich als perfekter Platz für einen Sundowner in geselliger Runde.
Tag 3 – So schmeckt Griechenland

Ausgeschlafen? Dann heißt es die Wanderschuhe schnüren: Rund zwei Stunden werden wir für die herrliche Wanderung nach Makrinitsa brauchen. Keine Sorge, strapaziös ist die Tour nicht. Natürlich geht es auch über den „Zentauren-Pfad“, vorbei an rauschenden Bächen, sprudelnden Quellen und flinken Eidechsen. Dahinten: ein Zentaur? Hätte man glatt meinen können. Wen wundert’s, dass in dieser Landschaft Mythen entstanden. Aufgepasst: Die blankpolierten, steilen Steintreppen, die sich durch das Bergdorf Makrinitsa winden, haben es in sich. Das Vorzeigedörfchen des Pilion mit seinen traditionellen Steinhäusern, seiner schattigen Platia und den engen Gassen ist einfach nur schön. Trotz der vielen Verkaufsstände.
Der Nachmittag gehört ganz Ihnen. Genießen Sie den Hotel-Pool, bevor es am Abend heißt: Schürze anlegen. Auf der Biofarm Karaiskos bereiten wir unser Abendessen nämlich selbst zu, natürlich unter fachkundiger Anleitung. Traditionelle Gerichte des Pilion, aus lokalen Bio-Produkten, versteht sich, und mit speziellen Kräutern verfeinert. Nachahmen ausdrücklich erwünscht. Was zu Hause fehlen wird: der Sternenhimmel, das Zirpen der Zikaden, der Hauswein und die mediterrane Leichtigkeit. Genießen wir also hier und jetzt. Und stoßen gemeinsam auf uns an: „Jia mas!“
Tag 4 – Ab auf die Insel

Szenenwechsel. Rund zweieinhalb Stunden dauert die Schiffspassage von Volos nach Skiathos, der knapp 50 km2 großen, bewaldeten Sporaden-Insel. An einem der schönsten und bekanntesten Strände beziehen wir Quartier: bei Koukounaries an der Südwestküste. Vom Hotel Skiathos Palace ist es nur ein Katzensprung an den breiten, von Pinien- und Kiefernwäldern gesäumten Sandstrand. Also Handtuch ausrollen und nichts wie ins Wasser. Wer es aktiver mag: Das Angebot an Wassersportmöglichkeiten ist hier nahezu unbegrenzt.
Tag 5 – „ …Weise gehen in die Tavernen“

Nach einem Strandtag werden wir heute wieder aktiv. Der halbtägige Ausflug führt uns am Nachmittag nach Skiathos-Stadt. Hübsche schneeweiße Häuser mit roten Ziegeldächern, die sich sanft die Hänge hochziehen, zwei Häfen, die Halbinsel Bourtzi, eine breite Hafenpromenade, bunte Fischerboote und blumenbestandene Gassen: Das schmucke Städtchen ist das kulturelle und touristische Herz der Insel. Hierhin kommt man zum Bummeln, Shoppen und zum Nightlife – oder zur kulturellen Erbauung. Alexandros Papadiamantis – nie gehört? Macht nichts. Dem auf Skiathos geborenen Schriftsteller (1851–1911) ist ein kleines Museum gewidmet. Doch wie formulierte es Erhart Kästner? „Toren bereisen in fremden Ländern die Museen, Weise gehen in die Tavernen“. Der Tavernenbesuch ist gebongt.
Tag 6 – Inselpanoramen
Gönnen Sie sich erstmal ein ausgedehntes Frühstück. Den heutigen Tag gestalten Sie frei nach Ihren Wünschen. Ein fauler Strandtag geht immer. Oder wie wäre es mit einer Wanderung? Rund um Koukounaries führen Schotter- und Sandwege durch eine herrliche grüne Landschaft mit Traumblicken auf Koukounaries und den dahinterliegenden kleinen See Strofilia, auf das smaragdgrüne bis tiefblaue Meer, kleine Buchten und einsame Strände. Tun Sie sich doch zusammen. Und planen Sie ein Picknick ein! Doch spätestens zum Sunset sollten Sie wieder zurück sein und sich ein Plätzchen auf der Hotelterrasse gesichert haben.
Tag 7 – „Mamma Mia! Here we go again“

Wow! Heute sind wir überwiegend auf und im Wasser. Die Chancen, zwischen Skiathos und Skopelos Delfine zu sichten, stehen nicht ganz schlecht. Also Augen auf und Kamera griffbereit halten! Die Bootstour nach Skopelos führt an unbewohnten Inseln vorbei. Klar, dass wir hier den Anker werfen. Bei Tsoungria mit seinen herrlichen Stränden, bei Dasia, wo Sie im glasklaren Wasser schnorcheln können (Equipment an Bord) … Und dann Location-Spotting an der Küste: „Mamma Mia! Here we go again“ – in einer der Buchten von Skopelos, an denen wir „vorbeisegeln“, wurde die Musikkomödie mit ABBA-Hits und Meryl Streep sowie Pierce Brosnan in den Hauptrollen verfilmt. Das ist der Hit! Im Fischerhafen Loutraki essen wir ganz zünftig an Bord. Das, was die kleine Taverne uns liefert. „Kali orexi“ – guten Appetit.
Was für ein wunderbarer Tag. Und es kommt noch besser. In Lalaria, einem der schönsten Strände Griechenlands. Schneeweiße, große Kieselsteine, türkisfarbenes, glasklares Wasser, eine atemberaubende Felsenformation. Bei ruhiger See – aber bitte nur dann! – können Sie auch durch das „Steinerne Tor“ hindurchschwimmen.
Tag 8 – Mondschein und Livemusik

Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Wassersport betreiben? Faulenzen? Wie wäre es mit einem Road-Trip nach Kastro, der zerstörten ehemaligen Inselhauptstadt im Norden? Allein die Lage auf der Spitze eines Felsens, 120 m über dem Meer, lohnt die holprige Anfahrt mit dem Mietwagen (SUV). Und: den Stopp am Kloster Evangelistria nicht versäumen! Hier hisste der Freiheitskämpfer Kolokotronis 1807 erstmals die griechische Flagge.
Am Abend haben wir für Sie die „Kalypso“ gechartert. Entlang der Südküste geht die Sundowner-Fahrt, Ziel: Katigiorgis, ein kleines Fischerdorf auf dem Pilion. Mit den Zehen im Sand probieren wir uns durch die verschiedenen Vorspeisen. Und das Souvlaki schmeckt hier definitiv besser als beim Griechen daheim. Kein Wunder. Zu griechischer Musik – live. Nur Mut! Versuchen Sie die ersten Sirtaki-Schritte! Anthony Quinn als Alexis Sorbas hat es schließlich auch hingekriegt.
Tag 9 – Tag zur freien Verfügung

Auch der letzte Tag gehört Ihnen! Holen Sie sich die letzte Bräune am Strand oder am Pool. Wandern Sie zu den angrenzenden Badebuchten. Atmen Sie noch einmal den Duft der Pinien ein. Oder fahren Sie nach Skiathos-Stadt, um noch Souvenirs zu kaufen: Honig, Olivenöl, Ouzo. Schon Adressen ausgetauscht? Nein? Dann wird es jetzt Zeit.
Tag 10 – Auf Wiedersehen Skiathos!
Zeit, Abschied zu nehmen. Wir bringen Sie zum Flughafen nach Volos, von dort fliegen Sie wieder heim. Ist der Ouzo gut gesichert im Koffer? Vielleicht werden Sie den einen oder anderen Reiseteilnehmer zu Hause wiedersehen. Und anstoßen – auf unvergessliche Tage unter griechischer Sonne. Beim Zeus.
Momentan ist noch keine Reiseleitung gewählt.