
1. Tag, 9.9. – Abflug
Machen Sie es sich in den komfortablen Sitzen von Singapore Airlines bequem. Sie möchten sich schon auf dem Flug verwöhnen lassen? Dann empfehlen wir Ihnen die Business-Class mit ihren Liege-Sitzen (Aufpreis auf Anfrage).
2. Tag, 10.9. – Ankunft
Nach kurzem Zwischenstopp in Singapur und noch kürzerem Weiterflug nach Penang sind wir auch schon da. Den langen Flug wollen wir uns erst einmal gemächlich aus den Beinen schütteln. Außerdem ist Akklimatisieren angesagt. Deshalb verbringen wir heute ohne festes Programm. Abends gemeinsames Abendessen.
3, Tag 11.9. – Ankunft – Auf die Love Lane in George Town (fakultativ)

Jetlag? Nein danke! Unsere Sightseeing-Tour durch das historische Zentrum von George Town – seit 2008 übrigens Unesco-Welterbe – vertreibt die Müdigkeit im Nu! Nirgendwo sonst leben so viele Nationalitäten, so viele Religionen harmonisch zusammen. Deshalb heißt die wichtigste Straße ja auch „Street of Harmony“. Doch von vorn: Wir beginnen groß, mit der viertgrößten liegenden Buddhaskulptur der Welt im thailändischen Wat Chaya Mangkalaram. Danach ab in die Vergangenheit zum burmesischen Dharmikarama Temple, dem ältesten buddhistischen Tempel der Stadt. Jetzt endlich: die Street of Harmony. Multikulturell, multireligiös stehen hier dicht an dicht Kirchen, Tempel und Moscheen in harmonischer Eintracht. Und noch ein Highlight: Der Khoo Kongsi ist das prachtvollste chinesische Clanhaus der Stadt. Kurze Erfrischung im Coffee Shop, bevor wir am Fort Cornwallis die Kameras zücken. Genau hier nämlich ging Francis Light einst an Land und nahm Penang für die Briten in Besitz.
Nach so viel Input können Sie am Nachmittag tun und lassen, worauf Sie Lust haben. Erkunden Sie George Town doch auf eigene Faust! Little India, historische Stadthäuser und unzählige Museen warten auf Sie. Unser Tipp für den Abend: Tun Sie sich zusammen und bummeln Sie über die pittoreske Love Lane (ja, so heißt sie) mit ihren hippen Cafés.
4. Tag, 12.9. – Buddhas und schöne Aussichten (fakultativ)

Der Vormittag wird chinesisch, erst mal. Der Kek Lok Si Temple ist nicht einfach irgendein Tempel – nein, der angeblich größte in Südostasien und der größte Malaysias sowieso. Wo wir schon bei Superlativen sind: Hier steht die mit 30 m weltgrößte Statue der Göttin der Barmherzigkeit (Kuan Yin), überragt nur von der Pagode der 10 000 Buddhas. Wer Geduld hat, zählt nach und lässt anschließend eine Schildkröte im Teich der Langlebigkeit frei. Danach gehen wir in die Luft oder besser: wir fahren. Inzwischen modernisiert, klettert seit 1923 die Penang Hill Railway den gleichnamigen Hügel hinauf. Herrliche Ausblicke auf George Town und den Rest der Insel inbegriffen.
Am Nachmittag ist Zeit für einen Bummel über den Fischmarkt oder, weniger geruchsintensiv, über den Chowrasta Markt. Oder schlendern Sie durch die Gassen der Chinatown und stöbern Sie in den überquellenden Auslagen der Läden.
5. Tag, 13.9. – Auf nach Melaka

Nach dem Frühstück steigen wir in den Flieger nach Melaka. Natürlich werden Sie auch dort schon erwartet und in unser schönes Hotel im Herzen der Stadt gebracht. Sie lieben Tandoori-Hühnchen und Mango-Lassi? Dann ist das Pak Putra Restaurant was für Sie. Jeden Abend werden hier sehr viele Tische aufgestellt, dann heißt es nur noch Platz ergattern und sich auf hervorragende nordindische Küche freuen.
(Bild mit freundlicher Genehmigung von Tourism Malaysia)
6. Tag, 14.9. – Der Osten ist rot (fakultativ)

Nein, Sie sind nicht in China. Die Holländer haben ihre Kolonialgebäude alle rot getüncht! Dieser Tag wird voll, voll von Eindrücken. In der Vergangenheit war hier ganz schön was los. Die Chinesen schauten zuerst vorbei und bestachen den Sultan von Malakka mit 500 Jungfrauen, um Handel treiben zu dürfen. Die Portugiesen ließen die Kanonen sprechen, die Holländer nahmen ihnen alles ab. Nur, um es dann an die Briten zu verlieren. Unsere Tour startet mit der St. Peter’s Church, der ältesten aktiven katholischen Kirche in Malaysia. Ein Friedhof als Sehenswürdigkeit? Aber wie! Der chinesische Friedhof auf dem Bukit Cina ist der größte seiner Art außerhalb Chinas, mit Gräbern, die noch aus der Ming-Zeit stammen. Die Porta de Santiago, bekannt auch als “A-Famosa”, ist alles, was die Briten von der portugiesischen Festung übrig ließen. Ein heil gebliebenes Highlight ist auch das Stadthuys am Roten Platz, nicht der in Moskau, sondern der mit den vielen roten holländischen Kolonialgebäuden. Dann wird’s gemütlich: Wir tuckern über den Malacca River, vorbei an weiteren historischen Bauten und kleinen Fischerdörfern.
Sie haben noch gar keine Souvenirs ergattert? Dann ist jetzt Ihr Moment gekommen. In den Antiquitätenläden, Kunstgalerien und Souvenirshops in Melakas Altstadt werden sie hundertprozentig fündig.
7. Tag, 15.9. – Qual der Wahl

Dieser Tag gehört Ihnen. Melaka hat noch einiges in petto. Sie haben schon genug vom Stadtleben? Dann machen Sie doch einen Ausflug zum Strand von Tanjung Bidara, zur Aufzuchtstation für die Echten Karettschildkröten, die hier ihre Eier legen. Doch Kultur? Dann auf Richtung Norden. Im Muzium Orang Asli erfahren Sie mehr über die indigenen Bevölkerungsgruppen West-Malaysias, wie sie leben, sterben und feiern, präsentiert in einem auf Pfählen erbauten Langhaus. Pflichtprogramm später ist der Nachtmarkt am Jonker Walk: vielleicht noch mehr Souvenirs, unbedingt aber eine Nudelsuppe oder Satay-Spießchen von einer der vielen kleinen Garküchen.
(Bild mit freundlicher Genehmigung von Tourism Malaysia)
8. Tag, 16.9. – Ins „Land der Weißen Rajahs“

…………………. Borneo ruft. Über Putrajaya, eine Planstadt mit Regierungsbauten, geht die Reise zum Kuala Lumpur International Airport. Dort heben wir ab nach Kuching, Hauptstadt des Bundesstaats Sarawak. Unser einheimischer Guide erwartet uns schon und bringt uns zum Hotel am Sarawak River in der Innenstadt.
9. Tag, 17.9. – Friedhof nach Fengshui Regeln (fakultativ)

Sarawak war einst als „Land der Kopfjäger“ berüchtigt. Bis ein gewisser James Brooke in Kuching an Land ging, seine Kanonen auf den Sultan von Brunei richtete und ihn so überzeugte, Sarawak an ihn abzutreten. Brooke gründete sein ganz privates Königreich, das von nun an als „Land der Weißen Rajahs” bekannt wurde. Auf unserem Streifzug besuchen wird die Gewürzstraße Gambier Street, die malerische India Street, die hervorragende Urang Sarawak Gallery und den ältesten chinesischen Tempel Sarawaks Tua Pek Kong. Weitere Highlights: die alte Staatsmoschee mit ihrer hohen Kuppel und italienischem Marmor und das Civic Centre mit dem chinesischen Friedhof, dessen Gräber nach Fengshui-Regeln angelegt sind! Und natürlich ein Halt an der Kuching Waterfront, den Anblick der Astana, des ehemaligen Palasts der Weißen Rajahs, lassen wir uns nicht entgehen.
Am späten Nachmittag geht’s aufs Wasser: eine waschechte Sunset Cruise erwartet uns! Mit der MV Equatorial schippern wir über den berühmten Sarawak River – wenn das nicht romantisch ist… Und romantisch geht der Tag zu Ende, mit einem gemeinsamen Dinner im Magenta Restaurant direkt an der Waterfront.
10. Tag, 18.9. – Grüner wird’s nicht (fakultativ)

Heute haben wir eine Verabredung mit Nasenaffen, Bindenwaranen, Bartschweinen, Schlangen und Haubenlanguren. Mal sehen, ob sie kommen… Im Bako National Park wandern wir durch echten Regenwald! Die Nasenaffen werden auch „Orang Belanda“, Holländer, genannt – ihre großen Nasen erinnerten die Einheimischen an die Europäer. Unterwegs machen wir ein Picknick und zeigen uns schon mal unsere Fotoausbeute.
11. Tag, 19.9. – Delfine im Labyrinth der Mangroven (fakultativ)

Lust auf eine Boots-Safari? Im Kuching Wetlands National Park gleiten wir durch die labyrinthische Welt der Mangroven. Die Fahrt führt mitten in das Mündungsgebiet des Sungai Santubong, wo wir dem Dorf Salak einen kurzen Besuch abstatten. Dann geht es ab in die Mangroven. Gut, dass sich die Bootsführer auskennen, im endlosen Pflanzenwirrwarr kann man sich hoffnungslos verfahren. Für uns heißt es Augen auf und Kamera im Anschlag: Mit ein bisschen Glück werden Irrawaddy-Delfine und Krokodile von beachtlicher Größe unseren Weg kreuzen, jede Menge Vögel sowieso.
12. Tag, 20.9. – Keine Angst vor Kopfjägern (fakultativ)

Endlich sehen wir sie, die „Menschen aus dem Wald“, so die Übersetzung des Namens Orang Utan. Das Semenggoh Nature Reserve kümmert sich um Orang Utans, die aus der Gefangenschaft befreit oder als Waisen aufgelesen wurden. Hier werden sie auf ihre Auswilderung in die Wildnis vorbereitet. Die Orang Utans streifen frei herum und hangeln sich durch die Baumwipfel. An wen erinnern sie uns bloß? Irgendwie sehen sie uns ganz schön ähnlich …
Zurück nach Kuching und zum Sarawak Cultural Village. Nach einer kleinen Stärkung wird uns das überaus sehenswerte ethnologische Museumsdorf vorgestellt. Die sieben originalgetreuen Gebäude der Bidayuh, Iban, Orang Ulu, Penan, Malaien, Chinesen und Melanu werden von einigen Angehörigen der Gruppen ständig, andere nur tagsüber bewohnt. Vor allem die Penan sind eher rastlos, kein Wunder, sie sind die letzten Urwaldnomaden Borneos. Zum Abschluss eine Kulturshow mit traditionellen Trachten. Kein Touri-Klamauk, sondern wirklich beeindruckend!
13. Tag, 21.9. – Das Land unterm Wind

Natur ade, hallo Meer. Wir fliegen weiter nach Kota Kinabalu, wo wir in unser herrlich gelegenes 5*-Strandresort gebracht werden. Was erwartet uns? Die pure Erholung, sonst nichts.
14.-16. Tag, 22.-24.9. – Relaxen, Freiheit oder doch aktiv

Drei Tage frei, um an den herrlichen Stränden unseres Strandresorts zu relaxen. Der Name „Land unterm Wind“ ist schließlich Programm, die Taifune über dem Pazifik meiden diese Region nämlich. Entspannung heißt für Sie Bewegung? Dann vielleicht eine Tauchtour? Mit dem Boot geht es zu einer traumhaften vorgelagerten Koralleninsel. Aber auch nur mit Schnorchel und Maske ausgestattet lässt sich im kristallklaren Wasser die bunte Welt der Korallenriffe bestaunen. Und wer die Ohren spitzt, kann es hören: Der Berg ruft. Der Mount-Kinabalu-Nationalpark liegt am Fuße des höchsten Bergmassivs Südostasiens. Eine Wanderung zum Gipfel bringt Ihnen die reiche Pflanzenwelt der Tropen näher. Oder doch lieber Nervenkitzel? Eine Wildwasserfahrt auf dem Kiulu oder dem Padas sorgt für den nötigen Adrenalinstoß.
17. Tag, 25.9. – Selamat jalan, Malaysia
Heute heißt es Abschied nehmen. Letzte Gelegenheit Whatsapp-Kontakte zu tauschen, dann geht es zurück in die Heimat, wo Sie beim Auspacken der Mitbringsel und noch lange danach an bunte Märkte und an den Regenwald denken werden. Der Flug bringt uns von Kota Kinabalu über Singapur zurück.
18. Tag, 26.9. – Zurück in der Realität
Weich ist hoffentlich die Landung am Frankfurter Flughafen. Und nicht ganz so hart hoffentlich das Ankommen in der Wirklichkeit. Aber nach dem Urlaub ist ja gottseidank auch immer vor dem (nächsten) Urlaub …… !
Momentan ist noch keine Reiseleitung gewählt.