
1. Tag, 22.11. – Nachtflug ins Morgenland
Die Vorfreude steigt, alles gepackt? Vergessen Sie nicht, etwas Kleidung mitzunehmen, die alle Körperteile bedeckt, auch ein Kopftuch oder Hut sind eine gute Idee. Nicht nur für den Moschee-Besuch, sondern auch zum Schutz vor Sonne und Sand, denn die werden uns begleiten auf dieser Reise.
2. Tag, 23.11. – As-salaam aleikum!

Willkommen auf der Arabischen Halbinsel! Gleich nach der Landung in Abu Dhabi am frühen Morgen geht es los, aber nicht bevor Sie Gelegenheit hatten, sich in den edlen Duschen der Flughafen-Lounge zu erfrischen und sich mit einem Frühstück zu stärken. Dann geht es in die Glitzerwelt von Abu Dhabi, um ein wahres Wunder der islamischen Architektur zu bewundern: die Scheich-Zayed-Moschee. Das Gotteshaus und Denkmal für den Gründervater der Vereinigten Arabischen Emirate ist eine blendende Erscheinung aus weißem Marmor mit 80 Kuppeln, 1000 Säulen, Intarsien aus Halbedelsteinen und dem größten handgeknüpften Teppich der Welt. Ein wahrer Wow-Anblick! Bis mittags haben wir in unserem märchenhaften Wüstenhotel eingecheckt. Spätestens beim gemeinsamen Mittagessen unserer kleinen Gruppe wird schon mal das Eis gebrochen – wenn es nicht in der Wüstensonne längst dahingeschmolzen ist. Vielleicht verabreden Sie sich für später am Pool oder an der Cocktailbar? Den Rest des Tages haben Sie nämlich frei.
3. Tag, 24.11. – Die Wüste ruft! – Teil 1

Die nächsten beiden Tage gehören ganz der Wüste. Wir erleben sie hautnah, erst zu Fuß, um der Stille zu lauschen – wussten Sie, dass die Wüste „singt“, wenn der Wind um die Dünen und Felsen weht? Am Nachmittag begeben wir uns mit einem Kamelritt gewissermaßen auf die Spuren der alten Karawanen. Ganz schön hoch, hier oben! Festhalten ist auch da eine gute Idee, die Viecher trotten im Passgang – es kann also ganz schön schaukeln…
4. Tag, 25.11. – Die Wüste ruft! – Teil 2

Ein Stück arabische Tradition begegnet uns bei der Falken- und Saluki-Show. Salukis sind die typischen Wüstenhunde, die ebenso wie die Falken zur Jagd eingesetzt werden. Wie das funktioniert wird uns eindrucksvoll gezeigt. Und was machen die Emiratis so in ihrer Freizeit mit so viel Sand vor der Tür? Sie geben Vollgas und brettern offroad mit Jeeps die Dünen rauf und runter. Und genau das machen wir jetzt auch: Berg- und Talbahn mal anders – festhalten!
5. Tag, 26.11. – Zu Gast beim Herrscher

Wir schütteln den Sand aus den Kleidern und fahren nach Al Ain, der zweitgrößten Stadt des Emirats Abu Dhabi. Anders als die Hauptstadt ist Al Ain ein grünes und vornehmes Paradies ohne Hochhäuser. Hier hat die Herrscherfamilie ihre Wurzeln, ihr sind zahlreiche Stätten gewidmet. Ein Highlight ist das Al Jahili Fort, die einstige Sommerresidenz von Scheich Zayed und eine Wüstenburg wie aus dem Bilderbuch. Ebenso prachtvoll: das Qasr al Muwaiji, die Burg, in der Zayed geboren wurde. Beeindruckend ist auch das Hili-Ensemble, eine archäologische Stätte, deren Spuren sage und schreibe 5000 Jahre zurückreichen … Abends sind wir zurück im Hotel – lassen Sie sich noch einmal vom unwirklichen Sternenhimmel der Wüste bezaubern!
6. Tag, 27.11. – In der Bergwelt des Oman

Auf unserem Weg nach Nizwa im Oman machen wir Halt an der jahrhundertealten Festung von Bahla und der mittelalterliche Festung Jabrin, einem echten Highlight omanischer Baukunst. Nach dem Mittagessen in Nizwa geht es mit dem Geländewagen hoch zum Jabal al-Akhbar, dem „grünen Berg“ im Hadschar-Gebirge. Und jetzt kommt’s: Unser Hotel liegt spektakulär auf einem Hochplateau, das schlichtweg umwerfende Ausblicke bietet. Hier werden Sie gar nicht mehr wegwollen!
7. Tag, 28.11. – Rosenwasser und Einsamkeit

Der Gebirgszug des Jabal al-Akhbar gilt als Obstgarten des Oman. Warum, wird auf unserer Entdeckertour durch selten besuchte Dörfer klar. Granatäpfel, Aprikosen und auch Walnüsse werden hier angebaut. Vor allem wird hier das kostbare Rosenwasser hergestellt, das in der arabischen Welt so hoch geschätzt wird. Und wenn die Damaszenerrosen blühen, ergießen sich rosa Kaskaden über die Hänge und verströmen ihren betörenden Duft – Sinnlichkeit pur. Es wird wohl niemand ohne ein Fläschchen Rosenwasser heimkehren …
8. Tag, 29.11. – Viehmarkt in der „Perle des Islam“

Freitags ist Viehmarkt in Nizwa, der uralten und konservativen Stadt, die nicht umsonst „Perle des Islam“ genannt wird. Der berühmte Viehmarkt, auf dem die Omanis ihre Kühe, Ziegen und Hühner verkaufen, ist ein lärmendes und buntes Erlebnis. Weiter geht’s zur Festung von Nizwa, einer gewaltigen Anlage und ursprünglich Sitz des Imam. Auf dem Souk können Sie dann nach Herzenslust einkaufen. Hier nämlich gibt es neben Lebensmitteln auch hochwertiges omanisches Kunsthandwerk. Wie wär’s mit einem traditionellen Krummdolch als Souvenir? Mal sehen, wer die besten Preise aushandelt.
9. Tag, 30.11. – Ganz große Oper in Maskat

Der Aufenthalt in der Hauptstadt des Oman ist kurz, aber dafür unvergesslich. Maskat konnte seine orientalische Identität bewahren und sich gleichzeitig der Moderne öffnen, gut zu sehen an der Sultan-Qabus-Moschee, einer der größten und prächtigsten Moscheen der Welt! Noch prächtiger ist das Opernhaus, eigentlich ein unfassbar luxuriöser Kulturkomplex. Die verschwenderische orientalische Ausstattung ist schlichtweg umwerfend. Unser Highlight heute ist allerdings das Mittagessen im Restaurant Al Angham im Opernkomplex. Opulenz heißt das Stichwort, nicht nur in der Einrichtung, sondern auch in der Präsentation der traditionell omanischen Edelküche – ein Fest für Genießer. Davon werden Sie noch auf dem nachmittäglichen Flug nach Salalah gemeinsam schwärmen! Und dort wartet schon das nächste Highlight unserer Reise: das beste Strandhotel im Oman. Warum nicht gleich mal den Pool testen? Wir sehen uns zum Nightcap an der Hotelbar!
10.-12. Tag, 01.12.-03.12. – Weihrauch und „Atlantis der Wüste“

Unsere letzten Reisetage in Salalah beginnen mit einem Frühstückbuffet, das wirklich keine Wünsche offen lässt. Fast möchte man dieses Traumhotel gar nicht verlassen, aber der subtropische Süden des Oman mit seinen Bananen- und Papayaplantagen und palmengesäumten Traumstränden hat noch viel mehr in petto. Dies ist das Land des Weihrauchs, der einst den Reichtum der Region begründete. Mehr darüber erfahren wir in der archäologischen Stätte Al-Baleed, den Ruinen einer antiken Stadt, wo sich auch das Weihrauchmuseum befindet. Tief in die Mythologie tauchen wir beim Ausflug nach Ubar ein, dem „Atlantis der Wüste“. Die spärlichen Ruinen dieser versunkenen Stadt wurden nach über 1000 Jahren erst 1992 wiederentdeckt und liegen tief in der Wüste Rub al-Khali.
(Ganztages-Ausflug Wüste ab/bis Salalah mit „Lost City und Empty Quarter“ zubuchbar)
13. Tag, 04.12. – Rückflug und ma’a salaama!
Der letzte Tag ist angebrochen. Ist das Rosenwasser sicher verpackt, die Krummdolche gut versteckt? Wir fliegen zurück nach Abu Dhabi und von dort wieder in die Heimat. Nach dieser unvergesslichen Reise durchs Morgenland werden Sie mit Gewissheit noch tausendundeine Nacht erzählen können. Auf Wiedersehen, ma’a salaama, arabische Wunderwelt und vielleicht auch für die Scheherazades und Emire, die an dieser Reise teilgenommen haben – Kontaktdaten haben Sie sicher längst getauscht.
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