1. Tag, 23.04.2020 – Anreise Marokko

So grün? So mächtig? So schön? Schon der Anflug auf Agadir gibt Ihnen einen Vorgeschmack auf die Vielfalt der nächsten Tage. Auf der einen Seite das schneebedeckte mächtige Atlasgebirge, auf der anderen die marokkanische Atlantikküste mit kilometerlangem feinsten Sandstrand. Und dazwischen die große fruchtbare Sousse-Ebene, in der Orangen, Zitronen, Oliven, Bananen und Korn angebaut werden. Beim Ausstieg aus dem Flugzeug empfangen Sie wunderbar milde Frühlingstemperaturen, denn Agadir liegt genau gegenüber von den Kanarischen Inseln und hat das gleiche maritime Klima mit 320 Sonnentagen. Am Flughafen erwartet Sie aber nicht nur der Frühling, sondern auch Ihre adamare-Reiseleitung und der Transfer in Ihr Hotel. Entlang der traumhaft schönen Küstenstraße fahren wir dann in das Hotel Paradis Plage in Tagazhout, welches in einer 3 Hektar großen Oase direkt am Atlantischen Ozean liegt. Sind Sie gespannt, wer Ihre Mitreisenden sind? Bei einem ersten gemeinsamen Essen haben Sie genügend Zeit für ein erstes Kennenlernen. Und wenn Sie davor oder danach noch etwas entspannen wollen: Das Resort ist nicht nur der ideale Ausgangspunkt für einen Strandspaziergang, es hat auch einen Zen-Garten mit Whirlpool und Hängematten.
2. Tag, 24.04.2020 – Taroudant: Besuch der kleinen Schwester von Marrakesch (fakultativ)

Die erste Nacht am Atlantik mit der frischen Meeresbrise liegt hinter Ihnen, Zeit für einen Szenenwechsel. Unser Ganztagesausflug führt uns ins wärmere Landesinnere quer durch die Sousse-Ebene, dem Garten Marokkos mit Plantagen und Feldern. Auch wenn Sie bislang meinten, das Land, wo die Zitronen blühen, zu kennen: Hier zwischen dem Hohem und dem Anti-Atlas gedeihen die besten und meisten Zitrusfrüchte Nordafrikas. Weiter geht es Richtung Osten über Hügel, Hügel und Hügel. Wenn Sie zwischendurch Bäume sehen, in denen Ziegen stehen, dann ist dies keine optische Täuschung. Die Tiere haben Hunger und klettern auf die Arganbäume, wo sie die Blätter und das Äußere der pflaumenähnlichen Früchte fressen. Der Kern wird später von Menschen aufgelesen und zu kostbarem Arganöl verarbeitet.
Und dann liegt sie vor uns am Fuß des Atlas-Gebirges: die Provinzhauptstadt Taroudant. Auf den ersten Blick hat sie tatsächlich Ähnlichkeit mit Marrakesch. Wie bei der großen Schwester liefern Gipfel mit weißen Schneekappen eine Traumkulisse für die Häuser in Rot und Ocker, die geschützt inmitten der bis zu 9 Meter hohen Stadtmauer stehen. Aber Taroudant ist deutlich kleiner und so entspannt, dass auch Marokko-Neulinge Lust auf ausgiebiges Bummeln bekommen. Starten Sie hier in den Souks bei den unzähligen Kunsthandwerkern in der malerischen Medina doch Ihre ersten Feilschversuche – Sie werden diese Fähigkeit garantiert noch brauchen. Vollgepackt mit Eindrücken und Einkäufen geht es dann zurück in unser Hotel Paradis Plage, wo Sie beim Sundowner den berühmten Sonnenuntergang von Tagazhout über dem Atlantik genießen können.
3. Tag, 25.04.2020- Meeresglück: Freier Tag oder Surf Kurs/ Wellenreiten (fakultativ)

Heute ist Zeit zum Sortieren der ersten Eindrücke und zum gaaanz tief Durchatmen.
Wie gut, dass Ihr Hotel in einer der schönsten Buchten der Region Agadir liegt und einen direkten Zugang zum privatem Strand hat. Wer es ruhig mag, kann hier den Tag auf einem luxuriösen Daybed am Atlantik oder rund um den windgeschützen Pool unter Palmen verträumen. Vielleicht kurz unterbrochen von einer Verwöhnmassage im orientalischen Wellnessbereich und einem Abstecher an die Strandbar.
Sie lieben Wassersport? Dann wird Sie dieser Küstenabschnitt besonders begeistern. Schließlich sind wir hier im Paradies für Windsurfer und Wellenreiter. Tagazhout gilt neben Essaoiura als der wichtigste Surfspot in ganz Marokko, kaum ein anderer Ort hat solch perfekte Wellen und Windverhältnisse, die auch für Anfänger geeignet sind.
4. Tag, 26.04.2020- Sinnesfreuden: Essaouira, französischer Wein, Marrakesch (fakultativ)

Der Tag wird bunt, doch wir starten mit Blau-Weiß und fahren die herrliche Küstenstraße entlang nach Essaouira. Die pittoreske Stadt am Atlantik gilt ganz unbescheiden als der schönste Ort an Marokkos Küste und trägt zudem den Titel Unesco-Weltkulturerbe. Warum? Weil die Medina mit ihren weiß getünchten Häusern und den blauen Fensterläden nicht nur extrem malerisch wirkt, sondern auch noch von einer imposanten gut erhaltenen Festungsmauer umgeben ist. Essaouira sieht aus wie vor über 300 Jahren und überall ist der portugiesische Einfluss sichtbar. Dass aber jede Menge Leben in den alten weißen Mauern steckt, spüren Sie bei Ihrem Spaziergang durch die Gassen und über die bunten Märkte.
Wußten Sie, dass im muslimischen Marokko Wein produziert wird? Das Weingut Domaine du Val d’Argan liegt ganz in der Nähe von Essaouira und baut auf 50 Hektar 13 Rebsorten aus dem französischem Rhônetal an. Bei einer kleinen Weinprobe können Sie sich davon überzeugen, wie gut den Weinen das marokkanische Klima bekommt. Unter jahrhundertealten Olivenbäumen werden uns anschließend traditionelle marokkanische Gerichte serviert. Gestärkt und beschwingt sind wir nun bereit für das das nächste große Highlight unserer Reise: Marrakesch, die märchenhafte rote Königsstadt aus 1001 Nacht!
5. Tag. 27.04.2020- Magic Moments in Marrakesch (fakultativ)

Guten Morgen Marrakesch! Die Luft ist klar, Sie hören Vogelgezwitscher und entfernt den Ruf der Muezzin zum Morgengebet. Sie spüren den Puls der erwachenden Stadt. Vor Ihnen liegt ein ein aufregender Tag in der Berbermetropole.
Wir starten mit einem Angriff auf alle Sinne und besuchen die Souks in der Altstadt von Marrakesch, die größten traditionellen Bazare in ganz Marokko. Über 8.000 Geschäfte sind in dem verschlungenem Gassengewirr versteckt, sortiert nach unterschiedlichen Themen wie Kleidung, Lederwaren, Keramik, Teppiche, Leuchten oder Gewürze. Aber auch wenn Sie an jeder Ecke schöne Dinge für Zuhause entdecken: Zeigen Sie dem Händler nie Ihr Interesse, das gehört zum Feilschen dazu. Spätestens jetzt sind wir dankbar für unsere ortskundige Begleitung. Die zeigt uns nicht nur die schönsten Plätze in diesem Labyrinth sondern weiß auch den besten Weg zur Koutoubia-Moschee. Als höchstes Gebäude der Stadt ist ihr Minarett weithin sichtbar und somit eine gute Orientierung, falls Sie nicht mehr wissen, wo Sie sind. Besonders markant sind die drei Goldkugeln auf dem Turm, die der Legende nach aus dem Schmuck der Sultansgattin stammen. Ob das stimmt? Egal, danach wird es tatsächlich filmreif. Der Bahia-Palast war die Kulisse für „Lawrence von Arabien“. Kein Wunder, der Palast im andalusisch-maurischen Stil ist im wahrsten Sinnes des Wortes großartig. Auf über 80.000 m2 erstrecken sich Innenräum, Höfe und Gärten.
Die duftende Oase mit Bananenstauden und Orangenbäumen ist der perfekte Ort für eine kleine Pause, bevor Sie die Stadt auf eigene Faust erkunden. Denn es gibt noch so viel zu entdecken. Wie wäre es mit einem Sundowner auf einer Dachterrasse mit Blick auf den Djemaa el Fna. Sobald es dunkel wird verwandelt sich der Gauklerplatz dank unzähliger Garküchen in das größte Freiluftrestaurant der Welt. Ein Lichtermeer mit Schlangenbeschwörern und Märchenerzählern. Wie im Märchen…
6. Tag. 28.04.2020- Hoch hinaus im hohen Atlasgebirge (fakultativ)

Würden wir das ganze Atlasgebirge überqueren wollen, dann sollten wir mindestens 10 Tage und jede Menge Proviant einplanen. Über 2.500 km erstrecken sich die Gebirgsketten, mehrere Berge sind über 4.000 Meter hoch. Einzig Berber und Bergnomaden leben in der schroffen kargen Landschaft. Teilweise in kleinen Lehmdörfern, die förmlich an den Berghängen kleben. Bei unserer Tagestour wird jede Menge Bergluft geschnuppert, wenn wir mit Allradfahrzeugen die steilen Passstraßen hinauf fahren, entlang von Eichen- und Wacholderwäldern, alten Quellen und Speicherburgen. Rallye-Feeling ist also garantiert, ebenso wie aufregende Ausblicke und unvergessliche Panoramen. Einen Abstecher machen wir in den sehr ursprünglichen Souks von Tahanaoute, wo wöchentlich ein wunderschöner Markt stattfindet. Weiter geht es vorbei an Lehmburgen bis zur Festungsstadt Tinmal, wo im 12. Jh. an exponierter Stelle eine imposante Moschee errichtet wurde. Auch Nicht-Muslime dürfen das Gotteshaus betreten – was eine absolute Seltenheit ist – und so können wir ausgiebig die fein gemauerten Bögen und aufwändigen Wandbemalungen und den fantastischen Rundblick vom Minarett bewundern.
Zum Ausgleich für die oft raue Berglandschaft betten wir Sie zum Mittagessen dann auf Rosen in der „Domaine de La Roseraie“ inmitten einer fruchtbaren grünen Flussoase. Das Restaurant liegt in einem parkähnlichen Garten, in dem Dutzende alter Zuchtrosen wachsen.
7. Tag, 29.04.2020- Zeit zur freien Verfügung und Kochkurs in der Medina von Marrakesch (fakultativ)

Es gibt noch so viel zu entdecken, zu schmecken und zu staunen. Nutzen Sie Ihren letzten Tag für Ihre persönliche Entdeckungstour. Gehen Sie Shoppen in die Souks, besuchen Sie das königliche Kasbah-Viertel oder lauschen Sie dem Storchengeklapper am Palais es Badii. Für Mode- und Architekturbegeisterte ist das Musée Yves Saint Laurent ein Muss. Dem Modeschöpfer ist aber auch der Jardin Majorelle zu verdanken, wo Sie mal so richtig blau machen können. Denn das kleine Paradies erstrahlt in den schönsten Blautönen.
Wollen Sie wissen, wo die Marrakchis wohnen und einkaufen? Dann durchstreifen Sie die sehr ursprünglichen Gassen in der nördlichen Medina.
Vor allem aber planen Sie Zeit ein für viele kleine Pausen, um den berühmten Minztee zu verkosten oder die vielen Leckerbissen aus den kleinen Garküchen.
Sie haben Lust und Appetit bekommen, den Zauber der marokkanischen Küche auch Zuhause zu entfachen? Dann nehmen Sie an unserem Kochkurs in der Medina von Marrakesch teil. In 3 Stunden erfahren Sie, wie eine traditionelle Tajine zubereitet wird und welche Kräuter und Gewürze dazu gehören. Anschließend genießen wir natürlich gemeinsam das Essen und erfahren ganz nebenbei noch einige Küchengeheimnisse.
8. Tag, 30.04.2020- Rückflug von Agadir

Heute endet unsere zauberhafte Reise durch 1001 Nacht dort, wo Sie begann. Gemeinsam mit der adamare-Reiseleitung fahren Sie zum Flughafen Agadir für den Rückflug nach Deutschland.
Wir sind uns sicher, dass Sie nicht nur jede Menge schöner Souvenirs und Fotos mitnehmen, sondern auch neue Freundschaften und die Erinnerungen an unzählige magische Momente.
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